Die Auswirkungen der Vacufit-Therapie |
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Die Blutgefäße
Die Vacufit-Therapie führt zu einer Verstärkung der Durchblutung im Bereich der Beine und des Gesäßes. Diese Durchblutungsverbesserung tritt auf Grund der Sogwirkung des Unterdrucks auf die Hautoberfläche ein. Arterielles Blut wird in das subkutane Unterhautfettgewebe gezogen, wodurch sich der venöse Abtransport beschleunigt. Die Verbesserung der Durchblutung kommt dabei nicht durch eine Vergrößerung des Querschnitts der Blutgefäße wie bei Wärmeeinwirkung zustande, sondern durch die Beschleunigung des Blutstroms. Somit werden die Blutgefäße nicht unnötig belastet. Die Hauttemperatur der Oberschenkel steigt bei der Vacufit-Therapie bis zu 4 °C vom Anfangswert.
Der Anfangswert ist individuell verschieden und hängt auch von der Raumtemperatur ab, liegt aber meistens im Bereich von 29°C. Dieser Anstieg der Hauttemperatur auf maximal 33°C bis 35°C stellt kaum eine Belastung der Blutgefäße dar, da jeder Saunagang, jedes heiße Bad ebenso wie jedes Sonnenbad die Blutgefäße mehr belastet.Durch die Unterdruckeinwirkung steigt die Geschwindigkeit des Blutflusses im subkutanen Gewebe. Das entspricht einer Zunahme des lokalen Blutdrucks um zirka 20-40 % über dem normal üblichen Wert.
Zum Vergleich: Ein Kneippguss mit kaltem Wasser erhöht kurzfristig ebenfalls die Durchflussgeschwindigkeit des Blutes im subkutanen Gewebe um bis zu 50%. Bei intensivem aeroben Training steigt der Blutdruck bis zu 50% über den Wert des extensiven aeroben Trainings. Krafttraining führt zu einer Blutdrucksteigerung um bis zu 400%.
Damit braucht man bei sportgesunden Personen, die nicht durch extreme Gefäßschwäche emboliegefährdet sind, keine Bedenken über die Verträglichkeit der Vacufit-Therapie zu haben Im Zweifelsfall ist trotzdem ein Arzt zu konsultieren, der die Sportgesundheit bestätigt.
Das Herz-Kreislaufsystem Der auf die Beine einwirkende Unterdruck stellt eine zusätzliche Belastung des Kreislaufes dar. Je nach Elastizität der Venen oder dem aktuellen Trainingszustand kommt es zu einer Erhöhung der Herzfrequenz um 5 bis 15 %. Die Höhe der zusätzlichen Belastung hängt von der Stärke und der Dauer des einwirkenden Unterdrucks ab. Ein konstanter Unterdruck stellt eine größere Belastung dar, als ein intervallförmig einwirkender Unterdruck. Die inneren Organe Der luftdichte Abschluss durch die "Linse" erzeugt einen leichten Druck auf den Bauchraum, der aber nur selten als unangenehm empfunden wird. Der Sauerstofftransport
Aufschluss darüber gibt der Anteil von Hämoglobin im Blut. Frauen mit Cellulite haben fast immer einen höheren Hämoglobinanteil im Oberkörper als im Unterkörper. Nach der Vacufit-Therapie wurde jedes Mal im Unterkörper (große Zehe) eine 100%ige Hämoglobinsättigung gemessen. Der Oberkörper bleibt meistens in seiner Sättigung konstant oder sinkt leicht um einige Prozent ab. Diese 100%ige Sauerstoffsättigung bleibt nach der Vacufit-Therapie über einen längeren Zeitraum bestehen und ist auch nach 48 Stunden meistens nur um 1-2% gesunken. Wesentliches Element der Sauerstoffsättigung stellt natürlich die Atmung dar.
Medizinische Studie
Eine Studie in der Praxis von Dr. Streminski und Kollegen, Richard-Wagner-Str. 9-11, 50674 Köln, veranschaulicht deutlich bei Patienten mit Arterienverschlusskrankheiten eine Anhebung der O2-Konzentration im Durchschnitt um 14% Punkte (z.B. von 65% auf 79%) während der Therapie. Selbst nach 30 Minuten lag die Sättigung noch 8% über dem Ausgangswert. Erzielt wurden diese Ergebnisse nach 6 Anwendungen á 20 Minuten. Eine Steigerung erscheint durch längeren Einsatz möglich, was auch die Praxis zeigt. Für die Behandlung von Cellulite ist die Steigerung der Durchblutung in den Problemzonen von entscheidender Bedeutung, da nur dadurch Fett aus den Zellen abgebaut werden kann.
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